Altenhof zwischen 1763 und 1787
Chronik:
Aufgrund meiner Recherche erfolgte die Namensbezeichnung unseres Ortes zeitweilig als ALTENHOF und zwischendurch auch als NEUKIRCHBERG:
Aufgrund der aufliegenden Aufzeichnungen der Pfarre Gars, Stiefern (ab 1653 – 1783) und Plank (ab 1783) erfolgten alle Eintragungen in Tauf-, Trauungs- und Sterbebücher mit der Ortsbezeichnung ALTENHOF. Weiters scheint die Bezeichnung Altenhof 1773 in der First Military Survey-Karte, 1823 Landkarte und 1840 in der „Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Enns“ auf .
Hingegen wurde die Ortsbezeichnung NEUKIRCHBERG durch die Herrschaft Puechberg (das heutige Buchberg) in ihren Aufzeichnungen in den Jahren 1590, 1625, 1771, und auch 1682 im Historischen Ortsnamenbuch von NÖ, sowie 1786 im Handbuch der „Österreichischen Rechte unter Josef II“ verwendet.
1795 scheinen jedoch in der „Karte über dem Manhartsberg“ beide Orte gleich nebeneinander und 1845 im „Lexikon der Österreichischen Staaten“ „Altenhof ist gleich Neukirchberg“ auf.
Aufgrund des Vergleiches der Namen der Ortsbewohner (Aufzeichnungen der Pfarre und Herrschaft Puechberg) ist eindeutig zu ersehen, daß es sich bei ALTENHOF und NEUKIRCHBERG um den gleichen Ort handelt. Warum eine verschiedene Ortsbenennung besteht, kann jedoch nicht aus den ho. vorliegenden Unterlagen ersehen werden.
Chronikunterlagen:
1. Bestand / Tektonikgruppe |
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03 Pfarrarchive |
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03.01 Pfarrarchive im Diözesanarchiv |
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Pfarrarchiv Gars am Kamp |
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Verzeichnungseinheit |
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2. Bestand / Tektonikgruppe |
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3. Bestand / Tektonikgruppe |
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4. Bestand / Tektonikgruppe |
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Kurzbeschreibung: Das Verzeichnis ist folgendermaßen eingerichtet: Punkt a) bringt die in der eigenen Pfarre vorhandenen Matrikenbestände. Und zwar, wenn alle drei Reihen (Teufen, Trauungen, Sterbefälle) gleichzeitig beginnen, mit einer einzigen Jahreszahl; wenn dies nicht der Fall ist, dann die Taufen mit *, die Trauungen mit oo, die Sterbefälle mit + bezeichnet. Lücken sind nur dann verzeichnet, wenn sie mindestens ein Jahr ausmachen. Matrikenbestände, die bis zur Gegenwart reichen, zeigen dies mit einem . An. Es bedeutet dies also z.B.: "1585-89, 1602-1738, 1742-.", dass die Bestände der betreffenden Matrik von 1585-1589, 1602-1738, 1742 bis zur Gegenwart reichen. Punkt b) bezeichnet die Orte, welche früher einmal zum eigenen Pfarrsprengel gehört haben; möglichst mit der Angabe darüber, wann und zu welchem fremden Pfarrsprengel sie ausgerichtet wurden. Punkt c) verzeichnet den umgekehrten Fall: die Pfarre zu welcher sämtliche oder einzelne Orte des Pfarrsprengels früher gehörten. Wie man sieht, gibt das Verzeichnis nur über jene Orte Auskunft, die im Laufe der Zeit ihre Pfarrzugehörigkeit geändert haben. Über die Pfarrzugehörigkeit aller übrigen Orte - und dies ist leider die Mehrzahl - muß man sich aus anderen Behelfen unterrichten. Für die jüngere Zeit sieht man am besten die Personalschematismen der beiden niederösterreichischen Diözesen, des Erzbistums Wien und des Bistums St. Pölten *), zu Rate. Für die ältere Zeit geben Aufschluß: das offizielle Ortsverzeichnis von 1855, das dem Landesregierungsblatt von Niederösterreich vom Jahre 1855 als Beilage beigegeben ist, sowie der 1795 erschienene "Topographische Landschematismus" des Landes Österreich unter der Enns; beide enthalten u. a. auch Angaben über die für jede Ortschaft zuständige Pfarre **). Die Pfarrzuständigkeit vor dem Jahr 1783 ist leider aus keinem Nachschlagwerk zu entnehmen; hier hilft man sich aber so, daß man aus dem "Topographischen Landschamatismus" von 1795 die damals, also seit der neuen Pfarreinteilung von 1783 zuständige Pfarre feststellt und dann in unserem Verzeichnis bei der betreffenden Pfarre die Punkte b) und c) zu Rate zieht. *) Seit 1783 gehört der östliche Teil Niederösterreichs (die Viertel unter dem Wienerwald und unter dem Manhartsberg) zur Diözese Wien, der westliche Teil (die Viertel ober dem Wienerwald und ober dem Manhartsberg) zur Diözese St. Pölten. Die Personalschematismen erscheinen jährlich und enthalten ein alphabetisches Pfarr- und Ortsverzeichnis. **) Beide Verzeichnisbehelfe sind in jeder Verwaltungsbibliothek vorhanden, z. B. in deer Bibliothek der Stadt Wien (1., Neues Rathaus) oder in der Bibliothek des Archivs für Niederösterreich ( 3109 St. Pölten, Landhausplatz 1 [Haus Franz-Schubert-Platz 4]).
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117. Plank, Unter- 2)
Im 14. Jahrhundert belehnte das Stift Melk den Heinrich Stokcharner mit Gütern zu Nidern-Plenkch, dem Altenhof mit Bau, der Au darunter und Gütern am Tewffenpach 6).
Um 1390 war die Pfarre Plankh auf 4 Pfd. Pfen. taxiert 9).
1412, St. Johannes- und Paulustag (26. Juni), Melkch, verlieh der Abt von Melk dem Jörg Stokcharner die Lehen zu NiedernPlenkch, den Altnhof mit Bau und Au, die Breite zwischen den Furten, das Rainueld, die Weide und 6 ß d am Tewffenpach, Dienste von Baum- und Weingärten und halben Zehent 1).
1) Lehenverzeichnis von 1420 im Stiftsarchive Melk. 2)Hipp.1859S.242-243;Kunsttop.I.,S.342 6)Fontes,LI.,S281 9)Hippol.,1863, S.145.
A 131. Altenhof. D. GB Langenlois.
14 Bh.
14. Jh. Altenhof (GB XI, S. 556); 1412 auf dem alten Hofe (GB VIII, S. 631);
1412 Altenhof (Keibl., Melk II/2, S. 57); 1787 Neu Kirchberg (Jos.Fass.).